Bundesheer

Das Erste Bundesheer

Der Vorläufer des Ersten Bundesheeres war nach dem Ende der Donaumonarchie, die Volkswehr als die Streitkraft der Republik Deutsch-Österreichs. Aus finanziellen Gründen bzw. auch weil es keine andere Möglichkeit gab, wurde die Uniformierung, Ausrüstung und Bewaffnung der k. und k. Armee weitergeführt. Lediglich die kaiserlichen Symbole wurden mit rot-weiß-roten Farbbändern auf Kokarden der Kopfbedeckung oder an den Portepees für die Blankwaffen überdeckt. Dr. Julius Deutsch war der Unterstaatssekretär für Heerwesen und der Gründer der Volkswehr. Mit 13. November 1920 übernahm das Bundesministerium für Heerwesen die Agenden der Volkswehr. Die ersten Bewährungsproben kamen auf die bewaffnete Macht zu. Die Abwehrkämpfe in der Südsteiermark und Kärnten gegen den SHS (Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen) Staat oder der Kampf gegen die ungarischen Freischärler bei der Eingliederung des Burgenlandes 1921. Der Zeitabschnitt 1919 bis 1938 ist für den Historiker und Forscher, welcher sich mit der bewaffneten Macht Österreichs beschäftigt, besonders interessant. Nicht nur die politischen Großereignisse in der Zwischenkriegszeit, in denen das Bundesheer involviert war, sondern auch in den Bereichen der Organisation, Uniformierung und Technologisierung findert der Interessierte ein umfangreiches und vielfältiges Forschungsfeld.

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Feldküchen-Kraftwagen der Firma Gräf&Stift
Portrait eines Zugführers mit Schützenschnur
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